Investionsbedarf von 1,3 Millionen Euro

Am Donnerstag, den 19. Mai 2022, fand im Café Morgenlicht das Netzwerktreffen des Projektes neustart22 statt. Bei diesem Treffen ging es um Investitionen und die Akquise von Geldmitteln, ein Thema das für die Zielgruppe der Geflüchteten als Gründerinnen und Gründer weiter eine Herausforderung bleibt.

neustart22-Beraterin Samira Iraki führte die Gäste des Netzwerktreffens in die verschiedenen Förderprogramme der Investitionsbank Berlin (IBB) ein. Darunter vor allem die DigitalPrämie und den InvestitionsBONUS.


Insbesondere der InvestitionsBONUS traf auf großes Interesse bei vielen Anwesenden. Durch ihn versucht die IBB, kleinen und mittleren Unternehmen, Soloselbstständigen und freiberuflich Tätigen, die besonders durch die Pandemie geschwächt wurden, unter die Arme zu greifen. Einen weiteren Bonus gibt es für die Unternehmen, welche das Geld auf besonders nachhaltige Weise investieren wollen, indem zum Beispiel Müllaufkommen oder Lärm reduziert wird.

   

   

   

 

Doch die finanziellen Schwierigkeiten vieler Unternehmen von Geflüchteten bestanden schon vor Beginn der Pandemie. Es bleibt weiterhin eine große Herausforderung für sie, Geld über Bankkredite zu akquirieren. Eine Umfrage unter allen Anwesenden ergab einen Investitionsbedarf von 1,3 Millionen Euro, im Schnitt 100.000 Euro je Gründer oder Gründerin.


Eine solche Summe über einen herkömmlichen Kredit aufzubringen, bleibt eine hohe Hürde, nicht zuletzt, weil im Kontext des Aufenthaltsrechtes ein großer Risikofaktor bei Banken und Unternehmen für Kreditausfälle besteht.. Das Projekt neustart22 setzt sich daher mit seinen Partnerinnen und Partnern auf allen Eben dafür ein, dass es hier zu einer Lösung im Land Berlin kommt.  

   

 

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